Sie haben Führungsverantwortung übernommen und erkennen, wie groß dieser Schritt tatsächlich ist? Sie werden mit Erwartungen, Widerständen oder Emotionen konfrontiert? Führen ist in erster Linie Beziehungsarbeit. Darauf sind die wenigsten vorbereitet. Und das betrifft Sie ganz persönlich – abseits jeder Fachlichkeit. Beginnen Sie bei sich selbst. Nehmen Sie sich Zeit für Selbstreflexion und setzen Sie sich aufrichtig mit den Sonnen- und Schattenseiten Ihres Beziehungsverhaltens und Ihrer inneren Antreiber auseinander. Dann folgen Sie Ihrem inneren Kompass und die Kollegen werden sich Ihnen vertrauensvoll anschließen.

Manchmal stellt uns das Leben vor große Entscheidungen. Je weitreichender die möglichen Auswirkungen für Sie und Ihre Liebsten sind, desto schneller setzt die Überforderung ein. Aus Angst vor einer Fehlentscheidung fühlen Sie sich innerlich zerrissen. Das kann in einen kraftraubenden Schwebezustand münden, aus dem Sie alleine nicht mehr herausfinden. Ich unterstütze Sie beim Ausstieg aus den Gedankenkreisen und erforsche mit Ihnen gemeinsam das Spannungsfeld zwischen dem Reiz des Neuen und dem Wert des Alten. So können Sie sich schließlich selbst zu einer wohl überlegten Entscheidung ermächtigen.

Ein geliebter Mensch ist gestorben und Ihre Welt steht still. Während für das Umfeld das Leben schon bald wieder weitergeht, können Sie nicht Schritt halten. Der Schmerz angesichts dieses Verlusts ist zu groß und es kommen oft quälende Ohnmachts- oder Schuldgefühle hinzu. Ich wende mich Ihrer trauernden Seele zu und gebe Ihnen Beistand, damit Sie Ihren Gefühlen Ausdruck verleihen und auch Tränen vergießen können. Symbole und Rituale können dabei heilsam sein. Gemeinsam spüren wir Anlaufstellen und Kraftquellen auf, damit Sie bekommen, was Sie in dem Moment brauchen. Bis im Laufe der Zeit der Lebensmut zurückkehrt.

Es fällt Ihnen schwer, Komplimente und positives Feedback anzunehmen. Sie ertappen sich dabei, diese vor sich selbst zu relativieren und dadurch abzuwerten. Obwohl Sie sich gleichzeitig nach Anerkennung und Liebe sehnen. Oder gelingt es Ihnen nicht, sich Fehler zu verzeihen und versöhnlich mit sich selbst umzugehen? Gemeinsam schauen wir hin: Was hindert Sie daran, mit Milde und Nachsicht auf Ihre Schwächen zu blicken? Wirken Beziehungen zu frühen Bezugspersonen oder Expartnern nach? Gerne trainiere ich mit Ihnen einen liebevollen Umgang mit Ihnen selbst. Es sind viele kleine Schritte auf dem Weg der Selbstbejahung.

Viel zu schnell reden Paare nur noch über die Arbeit oder die Organisation des Alltags. Es fehlen echte Gespräche, die in die Tiefe gehen. Oder aber die Kommunikation ist verletzend und von Vorwürfen geprägt. Das Streiten führt keine Klärung mehr herbei, sondern vertieft nur noch den Graben. Gemeinsam üben wir den Ausstieg aus dem Dauerkonflikt. Denn kein Streit geht so unter die Haut wie der zwischen Liebenden, die sich einander offenbart haben und entsprechend verletzbar sind.

Was anfangs beglückt, wird auf längere Sicht oft zum Konfliktfeld: Alles dreht sich nur noch um den Nachwuchs. Wenn Eltern ihre eigenen Bedürfnisse zu lange hintanstellen, entsteht ein großer Mangel. Anstelle partnerschaftlichen Verhaltens tritt dann der egoistische Versuch, sich im Verteilungskampf durchzusetzen. Essentiell ist, zu einem liebevollen Austausch zurückzukehren. Die Liebe der Eltern ist die Basis des Familienglücks. Für sie einzutreten liegt ganz im Interesse Ihrer Kinder.

Die Intensität der Liebe schwankt. Es gibt Durststrecken, auf denen wir uns sogar „gemeinsam einsam“ fühlen können. Dann fehlt uns ein guter Zugang zur Gefühls- und Gedankenwelt des anderen. Wir vermissen emotionale Nähe und das Gefühl, verstanden zu werden. Um in innigen Kontakt zu kommen, braucht es Offenheit und Raum für intensive Gespräche. Zum Beispiel über das, was Sie gerade innerlich umtreibt oder generell im Leben antreibt. Das stärkt Ihre emotionale Verbundenheit.

Wenn ein Partner den anderen dauerhaft auf Abstand hält, kann eine zurückliegende Kränkung oder Enttäuschung dahinterstehen. Vielleicht sind Sie oder Ihr Partner in der Vergangenheit vorschnell über etwas Schmerzliches hinweggegangen. Oder es schien bereits überwunden. Hier gilt es, mit Feingefühl das Trennende aus der Paargeschichte anzuschauen und anzuerkennen, damit es nicht länger im Weg stehen muss.